Schwarze Wegameise

Lasius niger
Schwarze Wegameise

Die wohl häufigste Ameisenart im besiedelten Bereich, ist die schwarze Wegameise. Sie sind als Kulturfolger des Menschen bis in die Stadtkerne vorgedrungen und bevorzugen wie die meisten Insekten sonnigere Lebensräume, in denen sie ihre Erdnester anlegen. Unter Steinen oder Totholz gräbt die Kolonie Gänge und Kammern für Puppen, Larven und Eier, die von einer einzelnen Königin gelegt werden.

In einer solchen Kolonie können bis zu 50.000 Arbeiterinnen leben, meist aber weniger. Die Ameisen ernähren sich überwiegend von Honigtau, der von Blattläusen abgegeben wird, die Larven jedoch benötigen erbeutete Insekten als Nahrung. Diese sind allerdings meistens schon tot, was die schwarze Wegameise zu einer wichtigen “entsorger”-Art im Ökosystem macht.

Einmal im Jahr schwärmen die geflügelten Geschlechtstiere zur Paarung aus. Nur die Weibchen überleben diesen, werfen ihre Flügel ab und gründen versteckt eine neue Kolonie.

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